MORITZ GYSSLER PHOTOGRAPHY
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Chienbäse

29/3/2025

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Am Sonntagabend nach Aschermittwoch findet in Liestal als Teil der Fasnacht jeweils der sog. Chienbäse-Umzug statt. Bei diesem traditionellen Feuerbrauch werden nach Sonnenuntergang aus Föhrenscheitern bzw. Kiefernholz (= Chien) gebundene «Besen» von 20 bis 100 kg Gewicht brennend durch die Altstadt getragen. Teil dieses Umzugs sind auch etwa 20 Feuerwagen – eiserne Wagen, die jeweils mehrere Ster brennendes Holz tragen.

Dieses Jahr
​ hatten wir endlich einmal die Zeit dieses Spektakel zu beobachten. Anbei in paar heisse Impressionen.
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Aurora basiliensis

13/5/2024

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In der Nacht vom 10. auf den 11. Mai konnte durch aussergewöhnlich hohe Sonnenaktivitäten Nordlichter (arora borealis) bis in unsere Breitengrade beobachtet werden.

Wir hatten spät am Abend eben unsere Gäste verabschiedet als wir bemerkten, dass am Himmel ungewöhnliches vorging. Irgendwie schien der Himmel nicht dunkel sondern rötlich erhellt. In unserem städtischem  Umfeld mit viel Lichtverschmutzung waren die Veränderungen aber nur subtil. Ein Blick durch die Kamera des iPhones aber belehrte uns eines besseren: das Licht kam nicht von den Strassenbeleuchtungen und es waren klar Strukturen sichtbar. Schnell holten wir unsere Kameras und Stative hervor und begannen das Lichspektakel festzuhalten. Ein paar der Fotos die mir dabei gelangen habe ich diesem Betrag beigefügt.

Nie hätten wir gedacht "Lady Aurora" hier bei uns zu Hause sehen zu können ! Auch wenn wir schon in der Vergangenheit mehrfach die Gelegenheit hatten Nordlichter zu beobachten und zu fotografieren, es war ein eindrückliches Erlebnis das wir sicher nicht vergessen werden.

Anbei noch ein paar allgemeine Hinweise zu Polarlichtern:
  • Polarlichter entstehen durch die Wechselwirkung von der Sonne ausgeworfenen energiereichen geladenen Teilchen mit dem obersten Bereich der Erdatmosphäre. Die von der Sonne kommenden Ionen werden durch das Erdmagnetfeld abgelenkt und treffen in Gebieten rund um den magnetischen Nord- und Südpol in die Erdatmosphäre ein.
  • Das Licht wird in einer Höhe die weit über den Wolken liegt, meist im Bereich von 50-150 km, erzeugt und ist meist sehr schwach. Um die Lichterscheinung von blossem Auge sehen zu können ist ein klarer Nachthimmel und dunkle Umgebung notwendig. Lichtverschmutzung und Vollmond sind eher kontraproduktiv.
  • Wenn die Lichter bei den extrem seltenen Ereignissen bis zu unseren Breitengraden zu sehen sind, dann sind sie am nordöstlichen bis nordwestlichen Horizont in Form von Schleiern zu entdecken. In weiter nördlichen Gebieten (Norwegen, Island, Grönland, Kanada, Alaska) sind die Lichterscheinungen intensiver und über den ganzen Himmel zu entdecken.
Weitere Informationen zu diesem Phänomen sind bei Wikipedia einsehbar.

Hier noch ein paar Tipps zum Fotografieren dieses Phänomens:
  • Mit den in den heutigen Mobiltelefonen eingebauten Kameras und deren Software sind  Nordlichter relativ einfach zu entdecken und aufzunehmen. Wichtig ist dass die Kamera des Mobilgeräts über einen Nachtmodus verfügt und dass das Gerät möglichst ruhig gehalten wird. Am besten funktioniert das wenn das Mobilgerät auf einem Stativ befestigt oder auf festem Untergrund positioniert wird.
  • Wer mit einer normalen Fotokamera Aufnahmen erstellen will sollte sich an folgende Regeln halten:
    - Kamera auf Stativ
    - Fernauslöser oder Auslöseverzögerung
    - Lichtstarkes Weitwinkelobjektiv verwenden und Fokus manuell einstellen
    - Manuelle Belichtungseinstellung: Blende voll offen, Belichtungszeit 5-10 Sekunden, ISO hoch stellen (mit den heutigen Sensoren und Entwicklungstools ist das Bildrauschen von ISO 6400 kaum ein Problem mehr)
  • Als Fotospots eignen sich Orte mit möglichst wenig Lichtverschmutzung und mit einem interessanten Vordergrund (Kirche, Baum etc.)

Meine Checkliste für den Fall einer Night-Session umfasst folgendes:
  • Ausrüstung bereit gestellt und transportbereit
    - Kamera(s)
    - Objektiv(e)
    - Akku und Reserveakku (beide geladen)
    - Stativ
    - Stirnlampe (geladen)
    - Fernauslöser
    alles verpackt in Rucksack
  • Spot(s) im Voraus bestimmt
  • Warme Kleidung und winddichte Jacke, evtl. Handschuhe und Mütze
  • Warmes Getränk oder Espressomaschine mitnehmen
  • evtl. Campinghocker mitnehmen, die Nacht kann lang werden ...

Viel Vergnügen und  Erfolg !
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    Hier schreibe ich  - wenn ich mag, es passt und/oder ich es für gegeben halte - über fotographische Themen, über Ausflüge, Reisen, Erlebnisse oder Erkenntnisse.

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