MORITZ GYSSLER PHOTOGRAPHY
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Der Kuckuck, endlich vor meiner Linse

6/5/2024

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Gehört hatte ich den charakteristischen Ruf des Kuckucks von dem er seinen Namen hat schon oft, aber zu Gesicht hatte ihn noch nie bekommen. Nun hat es bei unserem Ausflug zur Petite Camargue Alsacienne (PCA) endlich (endlich !) geklappt und es ist mir gelungen ein paar Bilder von diesem Vogel zu machen.

An dieser Stelle versuche ich nun meine Erkenntnisse und paar Tipps zusammen zu fassen (*):
  • Der Kuckuck ist etwa so gross wie eine grosse Taube. Das Federkleid des männlichen Tieres ähnelt dem eines Sperbers (Torso in hellem grau mit dunkleren Streifen, die Flügel sind dunkler). Er hat einen gelben Augenring und Schnabelansatz. 
  • Der Ruf des (männlichen) Vogels is hauptsächlich zur Balzzeit zu vernehmen.
  • Das Revier eines Kuckuckpaars ist laut Literatur mit bis zu 30 Hektar relativ gross. Diese Zahl lässt mich vermuten dass zB. im Naturschutzgebiet der PCA auf dem linken Rheinufer sich nur ein einzelnes Paar aufhält.
  • Während der Balz hat das männliche Tier das Verhalten vom Ast eines Baums 5 - 10 Mal zu rufen. Danach fliegt der Vogel einen anderen Sitzplatz auf einem anderen Baum an. Das heisst in der Folge, dass wenn man sich vorsichtig dem Baum nähert von dem die Rufe ertönen diese plötzlich verstummen und der Vogel sich schon zur nächsten Sitzwarte begeben hat ... Es ist also Geduld und Ausdauer angesagt. Wie wir festgestellt haben scheint der Vogel gewisse Bäume immer wieder anzufliegen. Es kann also durchaus angesagt sein sich längere Zeit an einem Standort aufzuhalten und zu warten bis er wieder vorbei kommt.
  • Der Vogel scheint - zumindest im von uns beobachteten Fall - frei stehende Äste ohne Blätter im oberen Teil der Bäume mit guter Aussichtsposition zu bevorzugen. Das vergrössert doch die Chance ein wenig ihn überhaupt zu Gesicht zu bekommen. Allerdings nimmt jetzt im Frühling das Blattwerk der Bäume sehr schnell zu so dass die Sitzwarten des Kuckucks vom Boden aus nur mehr schwer oder gar nicht mehr einsehbar sind.
  • Zur technischen Ausrüstung: ich empfehle unbedingt einen guten Feldstecher zur Suche einzusetzen. Den Vogel von blossem Auge zu entdecken ist eher schwierig. Während der Phasen der Balzrufe sitzt er irgendwo mehr oder wenig unbewegt auf einem Ast. Erst wenn er zum nächsten Baum fliegt ist diese Bewegung erkennbar, nur dann ist es schon viel zu spät für ein Foto. Alleine über den Kamerasucher den Vogel zu suchen erachte ich auf Grund des kleinen Sichtwinkels des notwendigen Teleobjektivs als nicht vielversprechendes Unterfangen. Mit einem Feldstecher ist man viel flexibler und schneller.
  • Da der Vogel nicht sehr gross und scheu ist und sich hoch oben in den Bäumen aufhält ist ein Teleobjektiv zwingend notwendig. Daher gilt: je mehr Brennweite desto besser. Ich hatte bei meinen Aufnahmen das 100-500 mm mit einem 1.4-fach Konverter (= 700 mm) verwendet und musste danach immer noch den Bildausschnitt massiv zuschneiden. Mit den heutigen Tools zur Detailverbesserung bei der Entwicklung der Bilder (ich verwendete DxO PureRAW 4) lässt sich aber doch noch eine einigermassen passable Bildqualität erreichen. Ideal wäre wohl ein 200-800 mm Objektiv mit einem 1.4-fach Konverter gewesen. Den Einsatz eines Objektivs mit Festbrennweite und kleiner Offenblende erachte ich als nicht zwingend. Der Vogel ist während des Tages aktiv währenddem normalerweise genügend Licht vorhanden ist.

(*) Ich beschreibe hier ausschliesslich meine persönlichen Erfahrungen, diese sind zwangsläufig unvollständig. Für ergänzende Erklärungen oder Korrekturen bin sicher empfänglich.
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Ausflug nach Rodersdorf

2/5/2024

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Zum Tag der Arbeit statteten wir vor ein paar Tagen der Umgebung von Rodersdorf einen Besuch ab um an diesem schönen Frühlingstag zu erkunden welche Vögel wir vor die Linse bekommen können. Von den diversen Zugvögeln die jetzt wieder bei uns ankommen konnten wir den Siebentöter sichten. Auch den Wiedehopf hörten wir, bekamen ihn aber leider nicht zu sehen.
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Fotospaziergang im Wald

29/4/2024

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Für letztes Wochenende versprach die Wettervorhersage das was gemeinhin als Aprilwetter bezeichnet wird: ein wilder Mix aus Sonne, Wolken und Regen. Und in der Tat, alles war dabei. Im Verlaufe des Sonntags zog dann eine Regenfront auf. Wir entschieden uns trotzdem für einen Foto-Ausflug in den Wald, denn Regen macht ja schliesslich schön und eignet sich hervorragend zum Fotografieren. Hier ein paar Impressionen davon:
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    Hier schreibe ich  - wenn ich mag, es passt und/oder ich es für gegeben halte - über fotographische Themen, über Ausflüge, Reisen, Erlebnisse oder Erkenntnisse.

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